Deutsch als Zweitsprache - DaZ Fremdsprachige Kinder werden, soweit notwendig, in den ersten drei Jahren des Schulbesuchs in der Schweiz zusätzlich in der deutschen Sprache gefördert. Die Deutschförderung erfolgt im Kindergarten integrativ und auf Primarstufe integrativ oder in Kleingruppen. Wenn ein Kind neu zuzieht und über keine Deutschkenntnisse verfügt, wird es einer Regelklasse zugeteilt und intensiv in Kleingruppen in der Sprache Deutsch gefördert. Auf der Sekundarstufe lernen die Jugendlichen zuerst Deutsch an einer durch die Schule organisierten Sprachschule und werden bei ausreichenden Deutschkenntnissen in eine Regelklasse integriert. |
Integrative Förderung Im Rahmen der integrativen Förderung kann die Lehrperson die Unterstützung durch den Schulischen Heilpädagogen/die Schulische Heilpädagogin (SHP) in Anspruch nehmen. Die Unterstützung erfolgt in Form von Beratung, Teamteaching (gemeinsames Unterrichten) oder durch Kleingruppenunterricht. Im Rahmen des gemeinsamen Unterrichtens können vorübergehend auch Kinder ohne besonderen Förderbedarf durch die/den SHP unterstützt werden. Kinder mit speziellem Förderbedarf haben das Anrecht, dass die Unterstützung, die im Rahmen des Schulischen Standortgesprächs vereinbart wurde, regelmässig zum Tragen kommt und an den vereinbarten Förderzielen gearbeitet wird. Die/der SHP erstellt für das Kind einen Förderplan, der regelmässig mit der Klassenlehrperson abgesprochen wird. Für Kinder, die nicht mehr dem Lernziel der Klasse zu folgen vermögen, kann in Absprache mit den Eltern ein individuelles Lernziel vereinbart werden. Beim Einleiten dieser Massnahme kann anstelle einer Zeugnisnote ein Lernbericht durch die/den SHP abgegeben werden. |
Logopädie Im Zentrum der logopädischen Therapie steht die Förderung der kommunikativen Fähigkeiten und die Aufarbeitung von Sprachdefiziten. Dabei orientiert sich die Logopädin/der Logopäde am individuellen Entwicklungsstand, am spezifischen Störungsbild, am Lebensalter und am persönlichen Entwicklungstempo des Kindes. Das Angebot richtet sich an Kinder, welche Auffälligkeiten in der Sprach- und Kommunikationsentwicklung aufweisen. Es umfasst Prävention, Abklärung, Beratung und Einzel- oder Gruppentherapien. |
Psychomotorik-Therapie Die Psychomotoriktherapie soll die Entwicklungsmöglichkeiten des Kindes fördern, seine Fähigkeiten erweitern und ihm helfen, mit seinen Schwierigkeiten besser zurechtzukommen. |
Schulpsychologischer Dienst (SPD) Der Schulpsychologische Dienst (SPD) ist Anlaufstelle für Schul- und Entwicklungsfragen. Simeon Frei, Leiter SPD, und das Team von Schulpsychologinnen und –psychologen beraten und unterstützen Eltern, Kinder und Jugendliche, Lehr- und Fachpersonen und die Schulpflege. Wir führen diagnostische Abklärungen durch und empfehlen Massnahmen zur emotionalen, intellektuellen und sozialen Entwicklung und Förderung von Kindern und Jugendlichen im schulischen Umfeld. Die Leistungen des Schulpsychologischen Dienstes werden durch die Vertragsgemeinden finanziert. Die Beratung ist kostenlos. Alle Mitarbeitenden des Schulpsychologischen Dienstes unterstehen der Schweigepflicht. Angebote - Psychologische Beratung und Unterstützung (z. B. bei Lernschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten, sozialen Problemen) https://www.primarschule-uster.ch/spdmain |
Schulsozialarbeit - SSA Das Angebot der SSA richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrpersonen. Haben Sie als Erziehungsberechtigte/r Fragen zu einem sozialen Thema oder sehen Sie sich mit einem sozialen Problem im Zusammenhang mit Ihrem Kind konfrontiert? Zögern Sie nicht: Nehmen Sie frühzeitig mit dieser unentgeltlichen und neutralen Fachstelle Kontakt auf! Vielleicht kann das Problem bereits in einem Gespräch gelöst werden. Bei Bedarf können in gemeinsamer Absprache weitere Beteiligte oder Fachstellen beigezogen werden. |
Schulassistenz Schulassistenzen werden in vielen Schulhäusern vermehrt eingesetzt und sind mittlerweile fester Bestandteil des pädagogischen Unterstützungsangebots der Volksschule. Das Volksschulamt hat diesbezüglich bereits ein umfangreiches Konzept veröffentlicht, damit die Schulen sich bei Einführung von Schulassistenzen nach den Empfehlungen des Kantons richten können. |
Schulisches Standortgespräch - SSG Im Rahmen des Schulischen Standortgesprächs (SSG) werden Sie als Eltern/Erziehungsberechtigte zu wichtigen Partnern für die Schule. Sie werden bei der Schullaufbahn Ihres Kindes mitbestimmen und zusammen mit den anderen Beteiligten Mitverantwortung übernehmen. Gemeinsame Entscheide werden angestrebt. |